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Die hier gezeigten Bilder stellen lediglich eine Auswahl der verfügbaren Werke dar. Bei Interesse an weiteren Arbeiten können Sie uns auch einfach eine Nachricht zukommen lassen:
Subjektiv, unbekümmert, lebensbejahend – so lassen sich die Werke der deutschen Malerin Elvira Bach beschreiben. Zunächst den Jungen Wilden zugeordnet, zeichnen sich ihre Bilder durch eine betonte Malweise, gezielte Formlosigkeit, einen schwungvollen und heftigen Pinselstrich sowie Farbwucht aus. Stets spiegeln ihre neoexpressionistischen Frauenbildnisse ihr eigenes Leben wider: Während sie sich in den 80er-Jahren hauptsächlich dem Thema „Ich“ widmete, zeigt sich in ihren späteren Werken vermehrt ihr familiäres und häusliches Umfeld.
Aufgewachsen ist die 1951 geborene Künstlerin im hessischen Neuenhain. Von 1967 bis 1970 lernte sie an der staatlichen Glasfachschule Hadamar, bevor sie 1972 ein Studium bei dem deutschen Maler, Aquarellisten und Grafiker Hann Trier an der Hochschule der Künste Berlin anfing. Während ihres Studiums arbeitete sie an der Berliner Schaubühne als Requisiteurin, Souffleuse und Foyerdame. Ein Stipendium führte sie nach Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Diese Zeit als Residence Artist übte einen starken Einfluss auf die Künstlerin aus und prägte ihr gesamtes späteres Werk. Beeinflusst wurde ihre Arbeit auch durch Arbeitsaufenthalte in Afrika.
Der Durchbruch gelang Bach 1982, als sie zur documenta 7 in Kassel eingeladen wurde. Darauf folgten zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland, darunter in London, New York, Paris, Kopenhagen, Berlin und Madrid.
„Wer Kunst macht, muss konsequent sein“, sagte Bach einmal. Stets blieb die Künstlerin ihrem Malstil treu, was auch die Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit ihrer Bilder ausmacht. Im Mittelpunkt ihrer Werke steht das Ewig-Weibliche, die Frau in ihrer geschlechtsspezifischen Existenz und Sinnlichkeit. So ebnete sie einer ganzen Generation von Künstlerinnen den Weg. Neben der Malerei arbeitet Bach auch an Bronzeskulpturen, Keramiken und Muranoglas-Plastiken.
Heute lebt die international erfolgreiche Künstlerin mit ihrer Familie in Berlin. Öffentlich zu sehen sind ihre Arbeiten in verschiedenen Museen und Kunstsammlungen. In Hannover bemalte sie im Rahmen des Projektes „Column Painting“ tragende Säulen der U-Bahn Station Markthalle/Landtag in Hannover, im Landgericht Fulda gestaltete sie einen Bilderzyklus an der Foyerwand vor den Sitzungssälen.
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