Nicht dabei was Sie gesucht haben?
Die hier gezeigten Bilder stellen lediglich eine Auswahl der verfügbaren Werke dar. Bei Interesse an weiteren Arbeiten können Sie uns auch einfach eine Nachricht zukommen lassen:
Als Urenkel des bekannten Freskomalers Januarius Zick lag ihm die Kunst quasi im Blut: Ingfried Henze, genannt Morró, etablierte sich während seiner Schaffenszeit zu einem der bekanntesten Vertreter des deutschen Impressionismus. Mit einem außergewöhnlichen Gespür für Farben und einer bemerkenswerten künstlerischen Leidenschaft schuf der 2013 verstorbene Künstler einzigartige Werke, in denen die unterschiedlichen Töne zu einem imposanten Ganzen verschmelzen. Seine Leidenschaft für die Kunst spiegelt sich in jeder seiner künstlerischen Kreationen wider.
Seine Blüte erlebte der Impressionismus in Deutschland von der Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg. Wer wie Henze-Morró 1925 geboren wurde, hätte sich daher wahrscheinlich eher dem Expressionismus zugewandt. Der Leipziger blieb aber der sanften Farbgebung und der Maltechnik des Impressionismus treu. Dafür wechselte er seinen Lehrort: Hatte er zunächst ein Studium an der Kunstakademie in Leipzig aufgenommen, zog es ihn nach Kriegsende an die Kunstakademie München, wo er als Meisterschüler der Professoren Adolf Schinnerer und Hans Gött seine Ausbildung vollendete. Aufgrund seines Talents wurde er während des Studiums von der Stadt München mit einem Stipendium unterstützt.
Es folgten einige Jahre des Suchens und Wanderns, in denen Henze-Morró seine eigene Handschrift unter anderem im marokkanischen Tanger fand. Schließlich gelang ihm der künstlerische Durchbruch mit Ausstellungen in Paris und zahlreichen deutschen Städten, darunter München und Düsseldorf. Auch international konnte der Maler Erfolge feiern und beteiligte sich an Ausstellungen in Philadelphia, Detroit, New York, Los Angeles, Montreal, Havanna, Stockholm, London, Wien und Verona.
30 Jahre lang lebte der Künstler in Italien am Gardasee. Seine Wahlheimat findet sich in einer Vielzahl seiner Gemälde wieder: Der Maskenball in Venedig oder typisch italienische Straßenszenen zählen zu Henze-Morrós Lieblingsmotiven. Sein Atelier am Gardasee wurde schnell zu einem beliebten Treffpunkt für Sammler und Schüler aus verschiedensten Ländern.
Die Werke des Malers sind zumeist großformatig ausgeführt und mit der Spachteltechnik auf Leinwand aufgetragen. In seiner Frühphase verwendete er besonders bei seinen Wintermotiven viel weiß, in seiner Haupt- und Spätphase wurden die Farben bunter und, durch Lichtspiele bedingt, leuchtkräftiger. In den späteren Schaffensphasen widmete sich Henze- Morró zudem fast ausschließlich Motiven aus Paris, Venedig und des Gardasees sowie Landschaftsdarstellungen.
Henze-Morrós Sinn für das Dekorative, sein gestalterisches Bewusstsein und die Farbenfrohheit und klassische Harmonie seiner Bilder dürften die Gründe dafür sein, warum seine Werke in zahlreichen italienischen und internationalen Sammlungen ihren Platz gefunden haben. 2013 verstarb der Künstler im Alter von 88 Jahren.
Die Walentowski Galerien bieten Kunst und Künstler hautnah – in einer unserer 16 Galerien in Deutschland und Österreich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Stammhaus Werl | Unionstrasse 8 | 59457 Werl | Telefon: +49 2922 82222 | Telefax: +49 2922 2434
info@walentowski-galerien.de
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9:30–18 Uhr und Sa 10–14 Uhr
© 2024